Killerzellen irrelevant?

Hallo zusammen,
als ich das letzte Mal eine FG hatte, wurde noch während der Abortblutungen Blut abgenommen um die Killerzellen zu bestimmen. Der Befund war leicht erhöht. Nun habe ich gehört, dass die Killerzellen während einer FG bzw. Schwangerschaft natürlicherweise erhöht sein können. Stimmt das? Die zweite Frage, die ich mir stelle ist, ob die Killerzellen überhaupt eine Relevanz haben. Die Kiwu, in die wir in Kürze wechseln, hält davon nichts. Wie gingen eure Kiwu Kliniken damit um, wenn ihr aus Vorbefunden mitgebracht habt, dass die Killerzellen erhöht sind?
Danke schon mal!

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Ich bekomme zwar Prednisolon verschrieben, aber eigentlich glaubt meine Kiwu-Klinik auch nicht an die Relevanz von Killerzellen.

Intralipid und/oder Kortison kann zwar die Killerzellen senken, hat aber keinen Einfluss auf die Raten der Schwangerschaften und Lebendgeburten.

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Danke, deine Antwort war sehr hilfreich!

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Hallo,
bei mir wurde nach der 3. Fehlgeburt mit der Diagnostik gestartet und es wurden auch erhöhte Killerzellen festgestellt. Mit diesem Befund sind wir in die Kiwuklinik gekommen. Mir wurde dann sofort die Therapie mit Intralipid vorgeschlagen. Sie sind überzeugt davon, da das Senken der Aktivität von den Killerzellen förderlich für die Einnistung ist.
Ich selbst hab die Infusionen während 4 Gvnp-Zyklen erhalten (schwanger wurde ich nicht).
Bei der IVF und im Kryozyklus hab ich sie auch bekommen, wobei es beide Male zu keinem Transfer kam.
Ob die Infusionen tatsächlich was bringen, kann ich aber ehrlich gesagt nicht beurteilen, da ich seit der 3. Fehlgeburt auch nicht mehr schwanger war. Zu Beginn war ich schon überzeugt davon, mittlerweile kommen aber immer wieder Zweifel auf, ob ich damit nicht doch einfach nur Zeit und Geld verschwende. 🤷

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Danke für deine ausführliche Antwort, das hilft mir weiter!